Theoretischer Hintergrund: Das Kognitive Inventar der Borderline-Persönlichkeitsstörung (KIB) wurde zur Messung von störungstypischen Überzeugungen sowie assoziierten behavioralen und emotionalen Symptomen entwickelt. Fragestellung: Die psychometrischen Kennwerte des KIB wurden untersucht und ergänzen die Erkenntnisse einer Pilotstudie. Methode: Die Reliabilität, die faktorielle, konvergente, divergente und differenzielle Validität sowie die Änderungssensitivität wurden anhand von zwei klinischen (Borderline-Persönlichkeitsstörung und Achse I-Störungen; n = 150) und einer nicht-klinischen Stichprobe (n = 70) untersucht. Ergebnisse: Die Ergebnisse zeigen eine hohe Reliabilität, eine hohe konvergente Validität und eine zufriedenstellende divergente Validität. Die differenzielle Validität ist als gut und die Änderungssensitivität als zufriedenstellend zu bewerten. Schlussfolgerungen: Das KIB ermöglicht eine reliable und valide Erfassung störungstypischer Regeln und Einstellungen bei BPS. Seine Besonderheit liegt in der Berücksichtigung subjektiver Funktionen selbstschädigender Verhaltensweisen.

Das Kognitive Inventar für Borderline-Persönlichkeitsstörung (KIB). Eine Untersuchung zur Reliabilität und Validität

GELO, Omar Carlo Gioacchino;
2011-01-01

Abstract

Theoretischer Hintergrund: Das Kognitive Inventar der Borderline-Persönlichkeitsstörung (KIB) wurde zur Messung von störungstypischen Überzeugungen sowie assoziierten behavioralen und emotionalen Symptomen entwickelt. Fragestellung: Die psychometrischen Kennwerte des KIB wurden untersucht und ergänzen die Erkenntnisse einer Pilotstudie. Methode: Die Reliabilität, die faktorielle, konvergente, divergente und differenzielle Validität sowie die Änderungssensitivität wurden anhand von zwei klinischen (Borderline-Persönlichkeitsstörung und Achse I-Störungen; n = 150) und einer nicht-klinischen Stichprobe (n = 70) untersucht. Ergebnisse: Die Ergebnisse zeigen eine hohe Reliabilität, eine hohe konvergente Validität und eine zufriedenstellende divergente Validität. Die differenzielle Validität ist als gut und die Änderungssensitivität als zufriedenstellend zu bewerten. Schlussfolgerungen: Das KIB ermöglicht eine reliable und valide Erfassung störungstypischer Regeln und Einstellungen bei BPS. Seine Besonderheit liegt in der Berücksichtigung subjektiver Funktionen selbstschädigender Verhaltensweisen.
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