Die vorliegenden neun Briefe von Minna Batz- Mainländer (1838-1891) aus dem Jahre 1878 an den Frankfurter Publizisten Otto Hörth (1842- 1935) belegen das Bemühen von Mainländers Schwester, den zweiten Band der Philosophie der Erlösung im Sinne Mainländers zu edieren. Philipp Mainländer erlebte noch den Druck des ersten Bandes seiner Philosophie der Erlösung 1876, bevor er sein Leben beendete. Das Editionsvermächtnis zum zweiten Band fiel der Schwester Minna zu. Ihre Erfahrung mit Philipp Mainländers Texten und Manuskripten und dem gemeinsam verfaßten über 300-seitigen dramatischen Gedicht Die Letzten Hohenstaufen (Band III der Schriften Philipp Mainländers) ließen sie das Projekt zu einem guten Ende bringen. Maßgebliche Unterstützung erfuhr sie dabei durch den Mainländer- Kenner Otto Hörth. Außer biographischen Einblicken in das geschwisterliche Verhältnis liefert die vorliegende Briefedition wichtige rezeptionsgeschichtliche Hinweise zu Philipp Mainländers Philosophie sowie das Bemühen um eine werktreue Kompilation und die Probleme mit den Vorgaben der Verleger.

Neue Briefe von Minna Batz-Melancolia-Mainländer und die Veröffentlichung des zweiten Bandes der Philosophie der Erlösung, in Neue Briefe von Minna Batz-Melancolia-Mainländer an Otto Hörth (1878), Internationale Mainländer-Studien, 2/11, Königshausen & Neumann, 2012, pp. 9-28

CIRACI' F
2011-01-01

Abstract

Die vorliegenden neun Briefe von Minna Batz- Mainländer (1838-1891) aus dem Jahre 1878 an den Frankfurter Publizisten Otto Hörth (1842- 1935) belegen das Bemühen von Mainländers Schwester, den zweiten Band der Philosophie der Erlösung im Sinne Mainländers zu edieren. Philipp Mainländer erlebte noch den Druck des ersten Bandes seiner Philosophie der Erlösung 1876, bevor er sein Leben beendete. Das Editionsvermächtnis zum zweiten Band fiel der Schwester Minna zu. Ihre Erfahrung mit Philipp Mainländers Texten und Manuskripten und dem gemeinsam verfaßten über 300-seitigen dramatischen Gedicht Die Letzten Hohenstaufen (Band III der Schriften Philipp Mainländers) ließen sie das Projekt zu einem guten Ende bringen. Maßgebliche Unterstützung erfuhr sie dabei durch den Mainländer- Kenner Otto Hörth. Außer biographischen Einblicken in das geschwisterliche Verhältnis liefert die vorliegende Briefedition wichtige rezeptionsgeschichtliche Hinweise zu Philipp Mainländers Philosophie sowie das Bemühen um eine werktreue Kompilation und die Probleme mit den Vorgaben der Verleger.
2011
9783826046513
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